Silber für Indersdorfer Haie bei Kulmbacher Staffelcup
Silber für Indersdorfer Haie bei Kulmbacher Staffelcup
Zu einem Wettkampf der etwas anderen Art brach eine 10-köpfige Mannschaft der Indersdorfer Haie Mitte Juli mit ihren BetreuerInnen ins oberfränkische Kulmbach auf.
Aufgrund des 100-jährigen Bestehens der Schwimmabteilung wurde im Freibad der „Kulmbacher Staffelcup“ veranstaltet.
Das Besondere an diesem Wettkampf ist, dass ausschließlich Staffeln (Brust, Rücken, Schmetterling, Freistil und Lagen) absolviert werden. Aus der schnellsten Gesamtzeit aller geschwommenen Staffeln wird dann der Sieger ermittelt.
Übernachtet wurde im Zelt, außerdem standen Familien- und Gaudistaffeln (mit Schokokuss oder Weißbier für die Erwachsenen) sowie ein Spendenschwimmen für die Ukraine auf dem Programm.
Der TSV Indersdorf schickte in der Altersklasse „Offen“: 50+ (addiertes Staffelalter ab 50 Jahre) zwei weibliche Mannschaften der Trainingsgruppe Stefan Fleischmann und Sophie Kost ins Rennen.
In der Besetzung Yvonne Bauer, Hannah Kost, Sophie Kost, Johanna Kudorfer und Paula Renhof erzielte die 1. Mannschaft des TSV Indersdorf einen hervorragender 2. Platz in der Gesamtwertung hinter der 1. Mannschaft der SG Bamberg. Der Grundstein für das silberne Endergebnis wurde durch überzeugende Staffelleistungen in den Disziplinen Rücken, Lagen und Freistil gelegt.
Die 2. Mannschaft des TSV Indersdorf mit den Schwimmerinnen Larissa Ackermann, Nicole E., Marie Fiebig, Viktoria Junge und Magdalena Kiefl, die mit 51 Jahren die jüngste Mannschaft im Teilnehmerfeld waren, wurde gute 8.
Trotz zum Teil widriger Bedingungen durch Wind und Regen, schnell aufeinander folgenden Starts sowie wechselhaft temperierten Wasser gelang es den Schwimmerinnen auf der 50m beachtliche Zeiten zu schwimmen.
Nach der erfolgreichen Siegerehrung lud der ATS Kulmbach zum gemeinsamen
Abendessen mit Salatbar und Steak, Würstl und Veggieburger vom Grill ein. Anschließend stand noch ein Abendspaziergang in der Innenstadt mit Stopp an der Eisdiele auf dem Programm.
Wieder zurück legten sich die ersten nach dem anstrengenden Tag müde ins Zelt.
Als dann aber noch gemeinsam mit den anderen Vereinen ein Wasserballspiel gestartet wurde, kamen alle schnell wieder heraus und spielten mit. Danach waren alle wieder hellwach und funktionierten die Rutsche in eine Wasserrutsche um.
Am nächsten Morgen stand das Spendenschwimmen für die Ukraine auf dem Programm. Jede Schwimmerin/jeder Schwimmer durfte maximal eine Strecke von 2000 m absolvieren. Insgesamt wurden so über 2000 Euro für die Ukraine erschwommen.
Auf der Rückreise ging es entweder gleich zurück nach Oberbayern oder es wurde noch eine kurze Sightseeing-Tour durch Bayreuth gedreht.
Alles in allem war es für alle Beteiligten ein gelungenes Wochenende, welches neben den sportlichen Erfolgen auch die Teambildung innerhalb der Mannschaft sehr gefördert hat.
Ein großes Dankeschön richtet sich an die mitgereisten KampfrichterInnen und BetreuerInnen der Mannschaft, insbesondere an Sophie Kost für die Gesamtorganisation.