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Danke, Stefan


Danke, Stefan!
Stefan Fleischmann beendet nach acht Jahren seine ehrenamtliche Trainertätigkeit bei den Indersdorfer Haien

 
Große Dankbarkeit gepaart mit Wehmut darüber, dass Stefan Fleischmann gerade sein letztes offizielles Schwimmtraining für die Indersdorfer Haie absolviert hatte, war kurz vor der Sommerpause deutlich im Freibad Ainhofen spürbar. Obwohl alle vom bevorstehenden Abschied wussten, war für viele die Endgültigkeit dieser Entscheidung noch nicht wirklich real. Um ihren beliebten Trainer gebührend zu verabschieden, hatte die Abteilung eine Überraschungsparty initiiert, zu der Aktive, Trainer, Eltern und Ehemalige zahlreich erschienen. 

Bereits seit mehr als 50 Jahren ist Stefan Fleischmann dem Schwimmsport verbunden - als Schwimmer, Trainer, Schiedsrichter und Funktionsträger. Vor mehr als acht Jahren übernahm der Schrobenhausener die Wettkampfmannschaften des TSV Indersdorf, trainierte sie ehrenamtlich dreimal wöchentlich trotz eines fordernden Berufs im Außendienst. Zusätzlich betreute er seine Schützlinge an zahlreichen Wochenenden auf Wettkämpfen und im Trainingslager. Als während Corona das Indersdorfer Hallenbad lange geschlossen blieb, sorgte er dafür, dass durch das regelmäßige Onlinetraining die Schwimmgemeinschaft bestehen blieb. Die zunehmenden schwierigen Rahmenbedingungen im Schwimmsport, die sich nach Corona noch mehr offenbarten, erleichtern ihm jetzt den Abschied. 

Nach einführenden Worten von Abteilungsleiter Holger Weich übernahm Jugendsprecherin Lena Ferstl stellvertretend für alle Haie das Wort. 
In ihrer Rede stand vor allem die Wertschätzung und der Dank an Stefan Fleischmann im Vordergrund. Dieser war für die jungen Athleten über die Jahre ein Garant der Beständigkeit, der in unzähligen Trainingsstunden geduldig Schwimmtechniken vermittelte. Durch sein herausragendes Engagement und seine spürbare Leidenschaft gelang es ihm auch, die Jugendlichen zu motivieren, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Dabei kam auch der Spaß nie zu kurz.
„Du hast uns nicht nur trainiert, sondern auch wichtige Lektionen über Teamwork, Ausdauer und den Glauben an uns selbst vermittelt,“ resümierte Lena Ferstl.
Seine Analysen waren den Aktiven gegenüber immer sachlich und wertschätzend. Bei ungerechten Schiedsrichterentscheidungen konnte er durchaus unbequem werden und stellte sich immer schützend vor seine Athleten. Meist mit Erfolg. 

Nach ihrer Rede überreichte Lena unter dem Applaus aller Anwesenden die Geschenke der Abteilung. Der sichtlich gerührte Trainer brachte seine Freude dankbar zum Ausdruck: „Es hat sich gezeigt, dass die Indersdorfer Haie auch beim Abschied etwas ganz Besonderes sind. (…) Auch ich habe durch euch sehr viel Spaß gehabt und habe viel gelernt. Haltet weiter so gut zusammen. (…) Es war mir eine Ehre, ein Teil von euch sein zu dürfen.“

Da Stefan Fleischmann keine halben Sachen mag, konnten ihn die Haie auch nicht überzeugen, in reduzierter Form weiterzumachen. Es sei an der Zeit, dass Jüngere die Aufgaben übernehmen. 

Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass Stefan - wie auf der Abschiedstorte dargestellt - nicht vollkommen abtaucht: „Danke Stefan! Wir sehen uns wieder - Deine Haie.“
 
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